Neue Innovationsprozesse im Wettbewerbsentwurf
Reflexion von drei Innovationsexperimenten
KURZFASSUNG: Ausgangspunkt dieser Arbeit war die Kritik an dem Entwurfsprozess für Wettbewerbsarbeiten im Alltag eines Architekturbüros. Beispielsweise werden Schulen viel zu schnell entworfen, da es die äußeren Gegebenheiten bei einem Wettbewerb kaum anders zulassen. Es wurde hier getestet, ob es noch andere Wege gibt, um an Wettbewerben teilzunehmen. Es handelt sich um eine theoretische Arbeit mit praktischen Versuchen. Basierend auf einer Theorie der Wirtschaftswissenschaften, den Innovationsprozessen mit Kreativmethoden, wurden drei reale Architekturwettbewerbe auf drei unterschiedliche Arten und Weisen durchgeführt, somit wurden drei Innovationsexperimente umgesetzt. Die ersten beiden Prozesse hatten das Ziel, so viele Menschen wie möglich an den Entwurfsentscheidungen zu beteiligen. Während der erste dies durch eine Verlagerung der Diskussion auf den digitalen Raum testete, konzertierte sich der zweite Prozess auf die analoge Form der Auseinandersetzung mit der Entwurfsthematik, mit Hilfe von Kreativworkshops. Der letzte Innovationsprozess hatte das Ziel einer maximalen hierarchischen Entkopplung, denn wie so oft entscheiden meist die Führungskräfte. Alle drei Prozesse strebten eine interdisziplinäre Zusammenarbeit an. Die drei Versuche wurden auf ihr Potenzial untersucht, bewertet und verglichen. Diese Arbeit versuchte mit drei Innovationsexperimenten den Entwurfsprozess zu analysieren, Schwierigkeiten und Grenzen aufzuzeigen und den Lerneffekt festzuhalten.

INNOVATIONSPROZESS 02
















3d-visualisation of the schoolgarden

the green island

way to school

floating in

the wind is blowing

elevation primary school

section secondary school

location plan
